370-Millionen-Projekt Poroschenkos: Zeltstadt ukrainischer Armee versinkt im Schlamm

370-Millionen-Projekt Poroschenkos: Zeltstadt ukrainischer Armee versinkt im Schlamm

​„Eine Hölle auf Erden, die man schon das fünfte Jahr in Folge seit Kriegsanfang nicht in einen normalen Zustand bringen kann“, schrieb die Teilnehmerin der Militäroperation im Donbass, Julia Matwienko, auf Facebook.

In der Panzergrenadierbrigade 56, deren Mannschaften auf dem Übungsplatz ausgebildet werden, erklärte man wiederum, die Bedingungen seien zwar tatsächlich hart, aber „nicht kritisch“. Zudem sei die Ernährung „normal“.

Juri Birjukow, der Berater des ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko, attackierte diejenigen mit scharfer Kritik, die laut ihm „Geschichten über versinkende Soldaten auf dem Übungsplatz“ breittreten. An allem sei der aufgetaute Schnee schuld. Auf dem Schießplatz würden Bauarbeiten durchgeführt, für die zuvor 370 Millionen Hrywna (umgerechnet etwa 11.500.000 Euro) aus dem Haushalt bereitgestellt worden seien. Doch wegen der massiven Schneefälle seien die Bauarbeiten eingestellt worden.

„Von Jahr zu Jahr werden Kies und Sand in diesem Lehm,versenkt‘. Wo ist das alles? Archäologen werden das eines Tages in der Tiefe finden“, so der Berater weiter.

Poroschenko selbst hatte die ukrainische Armee zuvor als „eine der effektivsten Armeen auf dem Kontinent“ bezeichnet.

Quelle: Sputnik

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