In den westlichen Themen wird derweil viel über den Anschlag des ehemaligen GRU-Agenten und Überläufers Sergej Skripal berichtet. Und natürlich sieht man hier die Schuld bei den Russen, wo auch sonst?! Ein wichtiges Detail verschweigen aber die verlogenen westlichen Medien entweder bewusst oder aus Dummheit: 13 Kilometer vom Tatort entfernt unterhält die britische Armee ein Labor für chemische und biologische Waffen.
PortonDown, die britische Militärbasis für chemische und und biologische Forschung befindet sich nur 13 Kilometer vom Restaurant entfernt, wo der Ex-Spion Sergej Skripal mit seiner Tochter dinierte und später Spuren vom Nervengift gefunden wurden. Das selbe Labor wurde in der Vergangenheit beschuldigt, Nervengift an Menschen zu testen, twitterte die bulgarische Journalistin Dilyana Gaytandschiewa.
#PortonDown, the UK army base for chemical and biological research, is just 13 km away from the restaurant where the ex-spy Sergei Scripal dined with his daughter and traces of the nerve agent were later found. The same lab was accused of nerve agent tests on humans in the past. pic.twitter.com/SmFfsyMcJ1
— Dilyana Gaytandzhieva (@dgaytandzhieva) March 12, 2018
Die Journalistin machte in letzter Zeit immer wieder mit Enthüllungen über die Unterhaltung von biologischen und chemischen Waffen durch das Pentagon von sich reden. News Front berichtete erst kürzlich über ihre Recherchen vor Ort der belgischen Hauptstadt Brüssel. Sie fragt sich, weshalb die Journalisten über den Ort schweigen, wo der Ex-Spion vergiftet wurde.
Why do journalists keep silent that in the vicinity of the place where the ex-spy was poisioned is #PortonDown-the UK military chemical lab pic.twitter.com/YedkE8fDBr
— Dilyana Gaytandzhieva (@dgaytandzhieva) March 12, 2018
Russland ist laut Lawrow bereit, mit Großbritannien im Fall von Skripal zusammenzuarbeiten, doch nur London seine Verpflichtungen im Rahmen der Chemiewaffenkonvention wahrnehmen werde. Moskau habe bereits von der britischen Seite Zugang zu den Nervengift-Proben verlangt. „Wir haben verlangt, uns Zugang zu allen Fakten, die mit der Ermittlung verbunden sind, zu gewähren, zumal eines der Opfer, Julia Skripal, eine russische Bürgerin ist“, so Lawrow weiter. Daraufhin habe Moskau eine „unverständliche Antwort“ erhalten, deren Sinn darauf hinauslaufe, dass London die legitimen Forderungen Russlands ablehne.
Der britische Botschafter in Moskau, Laury Bristow, wurde zudem ins russischen Außenministerium zitiert. Dies teilte die russische Behörde Sputnik am Dienstag mit.