Die Post- und Telekommunikationsabteilung der ukrainischen Polizei haben in Kooperation mit deutschen Strafverfolgungsbehörden die Beteiligung von zwei Bürgern aus Czernowitz wegen Betrugs mit einem Schaden von mehr als 1,5 Millionen überführt.
Die Ukrainer haben zwischen 2013 bis 2016 von dem Logistikunternehmer (Paketunternehmen DHL) Waren erhalten, die mit erheblichen Preisnachlässen dann weiterverkauft wurden. Sie haben sich mit gestohlenen Daten Zugriff auf Kundendaten des Postunternehmens verschafft und dann Waren eingekauft, die dann mit einem Nachlass von 50 bis 70 Prozent weiterverkauft wurden. Insgesamt haben die Behörden über 200 Fälle von illegalen Briefmarkenverkauf dokumentiert. Es wird daran erinnert, dass das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik in Deutschland erklärte, dass auch der Cyber-Angriff mit dem Petya-Virus vom Territorium der Ukraine ausging.