Der UN-Sicherheitsrat hat am Montag die Resolution 2401 zur Umsetzung des Waffenstillstands in Syrien geprüft.
Die US-Botschafterin bei der UNO Nikki Haley erklärte vor dem UN-Gremium die Bereitschaft des Weißen Hauses für einen Militäreinsatz gegen die syrische Regierung. Haley warf zudem Russland vor, seine Verpflichtungen entsprechend der Resolution 2401 nicht zu erfüllen. Sie kündigte die Ausarbeitung einer neuen Resolution zu einem Waffenstillstand in Syrien an.
Der syrische UN-Botschafter Baschar al-Dschafari hat die anti-syrische Haltung der US-Botschafterin als eine direkte Ermutigung für die Terroristen zum Einsatz von Chemiewaffen bezeichnet. Die Unterstützer der Terroristen in Syrien setzten ihre abartige Propaganda gleichzeitig mit dem Vormarsch der syrischen Armee im Kampf gegen den Terrorismus fort, so al-Dschafari.
Der russische UN-Botschafter Wassili Nebensja unterstützte die Offensive der syrischen Armee gegen die Terroristen in Ost-Ghuta und sagte:»Die syrische Regierung hat das Recht, die Terroristen zu vernichten und eine Gefahr zu beseitigen, die die syrische Bürger bedroht.»
Angesichts der anhaltenden Kämpfe um Ost-Ghuta mahnte UN-Generalsekretär António Guterres mehr Schutz für die belagerten Zivilisten an.
Der UN-Sicherheitsrat hatte am 24. Februar 2018 eine 30-tägige Feuerpause für das ganze Land gefordert. Nach russischer Ansicht kann eine Feuerpause jedoch ohne eine Vereinbarung der Kriegsparteien nicht durchgesetzt werden.