Moskau will auf US-Sanktionen nach dem «Gleichheitsprinzip» antworten

Das kündigte der Vize-Außeminister Sergei Alexejewitsch Rjabkow gegenüber der russischen Agentur RIA an. So solle etwa die «schwarze Liste» von US-Bürgern erweitert werden.

Der Kreml hat auf die Verhängung von US-Sanktionen gegen Russland reagiert. Der stellvertretende russische Außenminister Sergei Alexejewitsch Rjabkow erklärte gegenüber der russischen Nachrichtenagentur RIA, Moskau werde auf die Strafmaßnahmen «nach dem Gleichheitsprinzip» antworten. Dazu gehöre etwa die Ausweitung der schwarzen Liste von US-Bürgern. Gleichzeitig betonte Rjabkow, den Dialog mit Washington aufrechterhalten zu woillen.

Personen in den USA, die die amerikanisch-russischen Beziehungen zerstören wollten, «spielen mit dem Feuer», sagte Rjabkow. Er wollte auch weitergehende Reaktionen Moskaus auf die Sanktionen nicht ausschließen.

Die Regierung von US-Präsident Donald Trump hatte am Donnerstag wegen mutmaßlicher russischer Einflussnahme auf die US-Präsidentenwahl 2016 Sanktionen gegen Moskau verhängt. Die Strafmaßnahmen richten sich nach Angaben des US-Finanzministeriums gegen 19 Personen und fünf Organisationen.

Quelle: Euronews