Der spanische Wahlbeobachter Pedro Mourino hat am Sonntag das Abstimmungsverfahren in den Wahllokalen in Moskau als „sehr gut“ bezeichnet. In Russland gibt es laut Mourino eine ebensolche Demokratie wie in Spanien, Frankreich oder jedem anderen westlichen Land.
Mithilfe von elektronischen Geräten bekomme man über die meisten Wahllokale einen Überblick, zumal bereits bei der vorangegangenen Präsidentschaftswahl ein Videoüberwachungssystem eingeführt worden sei, sagte Mourino zu Sputnik.
Er wies zudem auf das neue elektronische System für Stimmenabgabe und Stimmenauszählung hin, welches Automatisierung und Transparenz des Wahlverfahrens im Wesentlichen garantiere.
Zudem verwies der Beobachter auf die hohe Wahlbeteiligung. Das sei ein gutes Zeichen, besonders wenn man bedenke, dass bei einem „klaren Sieger“ die Wahlbeteiligung in der Regel sinke. Dies sei bei dieser Präsidentschaftswahl jedoch nicht der Fall.
Das sei nicht die erste Wahl in Russland, die er beobachtet habe, so Mourino weiter. Er habe auch die russische Präsidentschaftswahl 2012 sowie Parlaments- und Regionalwahlen beobachtet. Das Wahlverfahren in Russland entspreche „mehr oder weniger den internationalen Standards“. „In Russland gibt es eine ebensolche Demokratie wie in Spanien, Frankreich und jedem anderen westlichen Land“, so der Wahlbeobachter weiter.
Angesprochen auf die hohe Zahl der internationalen Wahlbeobachter in Russland (rund 1500) sagte Maurino, die Entwicklung in Russland würde immer mit großem Interesse verfolgt, weil das eines der wichtigsten Länder der Welt sei und eine der Mächte, die das „Weltklima“ bestimmten. „Deshalb ist das, was in Russland passiert, nicht nur für die russischen Bürger, sondern auch für die europäischen Nachbarn interessant.“