Seit der Einführung von humanitären Feuerpausen in Ost-Ghuta haben 80.414 Menschen den umkämpften Damaskus-Vorort verlassen. Das teilte der Chef des russischen Versöhnungszentrums für Syrien, Juri Jewtuschenko, am Mittwoch mit.
Russland habe ihm zufolge nun auch einen dritten Korridor eröffnet, durch den Zivilisten fliehen können. Die Menschenflut durch den zweiten Korridor gehe inzwischen zurück, weil die meisten Zivilisten bereits die von Terroristen kontrollierten Territorien verlassen haben.
Jewtuschenko wies jedoch auch darauf hin, dass die Terroristen am heutigen Mittwoch den Korridor unter Beschuss genommen haben, so dass nur 128 Menschen aus dem Kampfgebiet entweichen konnten.
Wie der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu zuvor mitgeteilt hatte, sind 65 Prozent des Territoriums von Ost-Ghuta von Terroristen befreit.
Quelle: Sputnik