Serbiens Verteidigungsminister: „Unsere Luftwaffe ist gerettet“

Mit russischer Hilfe hat Serbien laut Verteidigungsminister Aleksandar Vulin seine Luftstreitkräfte retten können. Gegenüber Sputnik sagte der Minister, dass die Reparatur und Modernisierung von sechs Jagdflugzeugen MiG-29, die Russland im Oktober 2017 an Serbien übergeben hatte, plangemäß erfolge und termingerecht abgeschlossen werden solle.

„…Es ist gut zu sehen, wie wir voranschreiten und wie unser Land immer sicherer und geschützter wird. All diese Flugzeuge sollen bis zum Jahresende auf das Niveau der Generation 4+ modernisiert werden“, so Vulin. „Unsere Luftstreitkräfte sind gerettet“, sagte er bei der Einschätzung der zu erwartenden Ergebnisse.

Laut Vulin erwartet Serbien von Russland im Rahmen eines militärtechnischen Hilfspakets zwei Militärtransportflugzeuge vom Typ An-26.

Wie der Minister im Februar mitgeteilt hatte, soll das russische Verteidigungsministerium zwei Millionen Euro für Serbien bereitstellen, die für die Ausbildung an den genannten MiG-29-Maschinen verwendet werden sollen.

Vulin bestätigte ferner die Information, laut der zwei weitere An-26-Maschinen und sonstige Kampftechnik an Serbien übergeben werden sollen.

Der für militärtechnische Kooperation zuständige Berater des russischen Präsidenten, Wladimir Koschin, hatte im Dezember 2017 mitgeteilt, dass Russland und Serbien neue Verträge über Waffenlieferungen aushandeln würden.
Serbien hatte bereits im Juni 2016 zwei Hubschrauber Mi-17 aus Russland bekommen.

Laut der serbischen Führung braucht die Republik noch zwei Fla-Raketen-Divisionen S-300 und einen Regiments-Befehlsstand. Über deren Erwerb wird derzeit mit Russland und Weißrussland verhandelt.

Serbien hatte Russland bereits früher gebeten, Bedingungen für den Kauf eines Fla-Raketenkomplexes Buk-M3 zu schaffen, um die Möglichkeiten der nationalen Luftverteidigung zu erweitern, „nachdem Kroatien nach dem Nato-Programm seine Streitkräfte mit ballistischen Raketen verstärkt hatte“.

Quelle: Sputnik

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