Russisches Verteidigungsministerium: Kämpfer verlassen Harastra in Ost-Ghuta

Die Kämpfer der bewaffneten Gruppierung Ahrar al-Scham verlassen die Stadt Harasta in Ost-Ghuta. Das teilt das russische Verteidigungsministerium mit.

Nach Verhandlungen zwischen der Leitung des russischen Zentrums für Versöhnung der Konfliktparteien in Syrien und der bewaffneten Gruppierung Ahrar al-Scham ist der Abzug der Kämpfer aus der Stadt Harasta vereinbart worden, heißt es in einer Meldung des Verteidigungsministeriums Russlands.

Nach Angaben des russischen Militärs hatten am 22. März  1895 Kämpfer und ihre Familienangehörigen die Ortschaft durch einen humanitären Korridor in Richtung Idlib verlassen. Die Sicherheit der Route wird laut dem Verteidigungsministerium durch die syrische Polizei unter Kontrolle der Offiziere des russischen Zentrums für Versöhnung und der Vertreter des Syrische-Arabischen Roten Halbmondes gewährleistet.

Die Lage in Ost-Ghuta hat sich in den vergangenen Wochen zugespitzt. Am 24. Februar hatte der UN-Sicherheitsrat die Resolution 2401 angenommen, die alle Kriegsparteien auffordert, die bewaffneten Auseinandersetzungen einzustellen und eine humanitäre Pause für mindestens 30 Tage auf dem gesamten Territorium Syriens zu gewährleisten. Die bewaffneten Milizen in Ost-Ghuta beschießen Damaskus täglich mit Raketen und Minen. Unter Beschuss stehen sowohl Randgebiete als auch das Zentrum der Stadt.

Auf Befehl des russischen Präsidenten, Wladimir Putin, war in Ost-Ghuta am 27. Februar eine tägliche humanitäre Pause eingeführt sowie einige humanitäre Korridore geöffnet worden.

Quelle: Sputnik