In den Streitkräften der Donezker Volksrepublik wurden in der letzten Woche planmäßige Übungen zur militärischen Ausbildung durchgeführt, das Wissen und die praktischen Fertigkeiten der Soldaten wurden vervollkommnet, der Prozess der Truppenübungen von Bataillonen, Abteilungen und einzelnen Kompanien wurde fortgesetzt, außerdem haben Übungsmaßnahmen mit unterstelltem Personal der Reserve stattgefunden. In allen Einheiten der Streitkräfte der Republik wird eine hohe Bereitschaft für den Fall einer möglichen Verschärfung der Lage aufrechterhalten.
Übersetzt von Renate Koppe
Trotz des geltenden Waffenstillstands haben die ukrainischen Kämpfer weiter den Waffenstillstand verletzt und das Leben und die Gesundheit der Bürger unserer Republik in Gefahr gebracht.
In den letzten 24 Stunden haben die ukrainischen Kämpfer vier mal das Regime der Feuereinstellung verletzt, dabei wurden in Richtung Gorlowka auf das Gebiet von Sajzewo mit einem Mörser des Kalibers 120mm 15 Mörsergeschosse abgeschossen.
In Richtung Mariupol hat der Gegner auf das Gebiet von Sachanka auch mit Mörsern des Kalibers 120mm acht Mörsergeschosse abgeschossen und außerdem mit verschiedenen Arten von Granatwerfern und Schusswaffen geschossen.
Insgesamt hat der Gegner in der letzten Woche 12 mal das Regime der Feuereinstellung verletzt und 76 Mörsergeschosse des Kalibers 120 und 82mm auf das Territorium der Republik abgeschossen.
Von Seiten der ukrainischen Streitkräfte wurden sieben Ortschaften der Republik beschossen.
In der Folge von Beschüssen von Seiten der ukrainischen Besatzer wurden acht Häuser in Sachanka zerstört oder beschädigt.
Während zwei Tagen haben die ukrainischen Banditen Wohngebiete in Sachanka mit einem 120mm-Mörser beschossen. Es wurde rund um die Uhr geschossen und die Feuerleitung erfolgte mit einer Drohne vom Typ „Fly Eye“.
Unseren Soldaten ist es gelungen, sie abzuschießen. Danach endete der Beschuss sofort.
Heute stellen wir das abgeschossene Gerät auf unserer Pressekonferenz vor.
Das Kommando der ukrainischen Streitkräfte konzentriert weiter schwere Waffen in der Nähe der Kontaktlinie. Insbesondere wurde von unserer Aufklärung festgestellt:
Artillerie des Kalibers 152mm:
8 Haubitzen „Akazija“;
3 Haubitzen „Msta-B“;
7 Haubitzen „Giazint-B“;
des Kalibers 122mm:
10 Mehrfachraketenwerfer „Grad“;
19 Haubitzen „Gwosdika“;
6 Haubitzen D-30;
1 120mm-Mörser „Sani;
6 100mm-Antipanzergeschütze „Rapira“;
4 Abwehrraketenkomplexe „Strela-10“;
2 Abwehrraketenkomplexe „Osa“;
25 Schützenpanzer und Schützenpanzerwagen.
Unsere Aufklärung hat Zugang zu einem Truppenteil für strategische Planung in Fragen des Informationskampfs erlangt. Die Informations- und Propagandaeinheiten der ukrainischen Streitkräfte haben bis Juli 2018 als Hauptaufgabe die Destabilisierung der Informationslage in der Konfliktzone.
Als ein Mittel wird die Verbreitung von Mitteilungen mit panischen Äußerungen von nicht existenten Einwohnern unserer Republik mit Aufrufen, die Republik dringend in Richtung Ukraine zu verlassen, im Internet betrachtet.
Im weiteren werden Einwohner, die auf diese Provokation hereinfallen, auf von der Ukraine kontrolliertem Territorium festgenommen und entweder als gefangene Soldaten der Streitkräfte der DVR oder als Beteiligte an Aufklärungsaktivitäten im Interesse unserer Republik ausgegeben.
Die genannten Aufgaben haben die Gruppe für informationspsychologische Operationen der Spezialoperationskräfte und Einheiten des Sicherheitsdienstes der Ukraine, die sich in der Konfliktzone befinden, erhalten.
Wir schließen nicht aus, dass all diese Maßnahmen neben ihren grundlegenden Zielen auch den Zweck haben, den zügig absinkenden Kampfgeist der ukrainischen Kämpfer aufzurichten.
Hauptursache ist natürlich das vollständige Fehlen irgendwelcher Perspektiven zu Änderungen bei der materiellen Versorgung und den Lebensbedingungen, das ständige Einbehalten des Solds sowie das Wissen über den ungerechten Charakter des von Kiew im Donbass entfachten Bürgerkriegs.
Diese Einstellungen zwingen die bewaffneten Banditen der „ukrainischen Streitkräfte“ von den Positionen zu desertieren, zu trinken, Selbstmord zu begehen.
Nach uns vorliegenden Informationen aus „Truppenteilen“ in der Konfliktzone gab es allein seit Anfang März 6 Fälle von Selbstmord (2 in der 54. mechanisierten Brigade, 2 in der 25. Luftlandebrigade, 1 in der 30. mechanisierten Brigade, 1 in der 36. Marineinfanteriebrigade). Dabei wurde nach offiziellen Informationen des Stabs der sogenannten „ATO“ nur ein Selbstmord in der 54. mechanisierten Brigade festgestellt.
Das Kommando der Bandenformationen der Ukraine verheimlicht weiterhin die Probleme in den ihm unterstellten Einheiten. Der neue Kommandeur der Kämpfer im Donbass – der Kriegsverbrecher Najew – hat die Aufgabe erteilt, Leiter, die Selbstmorde und Desertionen bei ihren Untergebenen zulassen, unbarmherzig von ihren Funktionen zu entfernen und zu entlassen.
Als erster befindet sich der Kommandeur der 54. mechanisierten Brigade – der Kriegsverbrecher Majstrenko – in dieser Reihe.
In seiner Brigade ist eine höchst beklagenswerte Situation entstanden, insbesondere eine niedrige Personalausstattung – insgesamt 55%. Die Brigade hat während des „Gladosower Kessels“ und der blamablen Flucht der sogenannten „georgischen Legion“ große Verluste aufgrund von Scharfschützen und „freundschaftlichem“ Artilleriefeuer einer Brigadenartilleriegruppe der 128. Gebirgsjägerbrigade erlitten. Jetzt kommen noch Vertragssoldaten, die vor inadäquaten Kommandeuren fliehen, hinzu. Sie verlassen oft ihre Positionen, ohne die Entscheidungen über ihre Entlassungsanträge abzuwarten.
Auch das Unteroffizierspersonal der sogenannten „Armee der Ukraine“, das die Aufgaben von Kommandeuren von Zügen und Kompanien an der Front erfüllt, darf nicht unbeachtet bleiben.
Diese überalterten Hauptleute und Oberleutnants mit Anzeichen von psychischen Erkrankungen aufgrund von Drogen- und Alkoholabhängigkeit sind derzeit nicht weit von ihren Untergebenen entfernt.
In einer solchen Situation werden alle Versuche des Kommandos Ordnung in ihre Bandenformationen zu bringen ergebnislos sein.
Nach Informationen aus der Hauptabteilung Mobilisierung des Generalstabs der ukrainischen Streitkräfte sind derzeit 90% des Unteroffizierspersonals der Einheiten der sogenannten „ukrainischen Streitkräfte“ (vom Leutnant bis zum Hauptmann) älter als 32 Jahre und von diesen wieder mehr als die Hälfte über 40 Jahre alt.
Diese Zahlen zeugen nicht davon, dass erfahrene erwachsene Kommandeure kommandieren. Mehr als 80% des Unteroffizierspersonals, die ihre Banden von „ukrainischen Streitkräften“ kommandieren, wurden seit Mitte 2015 aus der Reserve gerufen.
Das heißt, gerade in dem Zeitraum, als Offiziere, die durch Mobilisierung in die Armee getrieben wurden, begriffen, dass es für sie im Zivilleben nichts zu fangen gibt, für einen leichten Hinzuverdienst in diese Zone des Mordes an friedlichen Bürgern gingen.
Dabei erklärt die militärisch-politische Führung der Ukraine, dass sie fähig ist bis 2020 auf NATO-Standards überzugehen.
Ein weiteres Beispiel für Verletzungen der Minsker Vereinbarungen durch die ukrainische Seite geschah vor zwei Tagen. Ukrainische Kämpfer nutzten, dass ein Soldat in seiner Aufmerksamkeit nachließ, ergriffen ihn und brachten ihn auf das Territorium der Ukraine.
Nach unseren Informationen lernte der unverheiratete Gefreite R.W. Tolkuschtschij im Internet eine gewisse Irina, 33 Jahre alt, kennen, die angeblich auch in Jenakiewo lebt.
Das letzte mal, als Tolkutschtschij gesehen wurde, machte er sich nach vorheriger telefonischer Absprache auf den Weg zu dieser Irina. Das nächste Mal sahen ihn seine Verwandten bereits auf einem Video der Kämpfer der Ukraine.
So wurde R.W. Tonkuschtschij ein Opfer einer weiteren Provokation und wurde in derselben Nacht auf das Territorium der Ukraine gebracht, wahrscheinlich in einem Zustand, wo er sich nicht mehr daran erinnern kann.
Nach der Videoaufzeichnung zu urteilen haben Mitarbeiter von Spezialdiensten der Ukraine dem Soldaten gegenüber physische Gewalt angewendet, deren Ergebnis angebliche Geständnisse vor der Kamera waren, bei denen er sich und seine Kameraden verleumdete.
Weitere Informationen: alternativepresseschau.wordpress.com