Pressekonferenz des stellvertretenden Kommandeurs der Streitkräfte der DVR Oberst E.A. Basurin über die Situation an der Kontaktlinie vom 24. bis 30. März 2018 (Wochenbericht)
In den Streitkräften der Donezker Volksrepublik wurden in der letzten Woche planmäßige Übungen zur militärischen Ausbildung durchgeführt, das Wissen und die praktischen Fertigkeiten der Soldaten wurden vervollkommnet, der Prozess der Ausbildung von Bataillonen, Abteilungen und einzelnen Kompanien wurde fortgesetzt. Erstmals begannen Übungen unter Hinzuziehung von Scharfschützen aller Einheiten der Streitkräfte DVR, bei denen Scharfschützenpaare ihre Aktionsfähigkeit unter Bedingungen eines modernen Kampfs erhöhten.
In den letzten 24 Stunden haben die ukrainischen Besatzungskräfte die Gebiete von vier Ortschaften in Richtung Donezk beschossen und dabei 18 Mörsergeschosse des Kalibers 120 und 82 mm, 30 Geschosse mit Schützenpanzern abgeschossen sowie mit Granatwerfern und Schusswaffen geschossen.
In Richtung Gorlowka hat der Feind sieben Artilleriegeschosse des Kalibers 122 mm abgeschossen und hat mit Schützenpanzern, Granatwerfern und Schusswaffen das Gebiet von Krutaja Balka beschossen.
Insgesamt haben ukrainische Banden in den letzten 24 Stunden 106 Geschosse auf das Territorium der Republik abgeschossen und sechsmal das Regime der Feuereinstellung verletzt.
In der Folge der Beschüsse von Dokutschajewsk am 29. März wurden zwei Häuser in der Lenin- und der Watutin-Straße beschädigt.
Ich will anmerken, dass die ukrainische Seite den „Oster“waffenstillstand verletzt hat, der von Seiten der ukrainischen Streitkräfte leider nur 9,5 Stunden dauerte. Um 9:35 wurde ein weiteres Mal Kominternowo beschossen, auf das der Gegner vier Mörsergeschosse des Kalibers 120mm abgeschossen hat und außerdem Schützenpanzer und Schusswaffen eingesetzt hat, um 10:05 wurde Leninskoje beschossen, das der Feind mit Granatwerfern beschoss.
Insgesamt hat der Gegner in der letzten Woche das Regime der Feuereinstellung 43 Mal verletzt und 237 Artillerie- und Panzergeschosse sowie Mörsergeschosse des Kalibers 120- und 82 mm auf das Territorium der Republik abgeschossen, Schützenpanzer, Granatwerfer und Schusswaffen sind hier nicht mitgezählt.
Von Seiten der ukrainischen Streitkräfte wurden die Gebiete von zehn Ortschaften der Republik beschossen.
In der Folge der Beschüsse von Seiten der ukrainischen Besatzer starb eine friedliche Einwohnerin, geb. 1952, es wurden sieben Häuser in Sachanka, Sajzewo, Gorlowka, Kominternowo, Schirokaja Balka und Dokutschajewsk beschädigt.
Das Kommando der ukrainischen Streitkräfte konzentriert weiter schwere Waffen in der Nähe der Kontaktlinie. Im einzelnen wurden von unserer Aufklärung festgestellt:
23 122 mm-Haubitzen „Gwosdika“;
7 Mehrfachraketenwerfer BM-21 „Grad“;
11 Haubitzen „Akazija“;
20 100mm-Antipanzergeschütze „Rapira“;
2 Abwehrraketenkomplexe „Osa“;
55 Panzer T-64 und T-72;
46 Schützenpanzer, Schützenpanzerwagen und Aufklärungsschützenpanzer.
Von unserer Aufklärung wurde die Ankunft und Arbeit einer Kommission des Stabs der Operation der Besatzungskräfte am Stationierungsort der 30. Brigade der „ukrainischen Streitkräfte“ bemerkt.
Grund der außerplanmäßigen Kontrolle war eine weitere gescheiterte Operation, für die der Kommandeur der sogenannten „ATO“ M. Sabrodskij persönlich die Anweisung gab.
In diesem Fall ist die Rede von dem Ausfall einer Diversionsgruppe der 30. mechanisierten Brigade auf ein Minenfeld in der Nacht vom 28. auf den 29. März, wo die Besatzer Verluste von zwei Toten und drei Verletzten hatten.
Im Prozess der Arbeit der Kommission wurde festgestellt, dass ein Kämpfer aus der 30. Brigade fehlte. Bei Ermittlungen wurde festgestellt, dass dieser Soldat von der Spezialaufgabe nicht zurückgekehrt ist, d.h. er wurde auf dem Kampffeld zurückgelassen.
Um diesen Fall zu verheimlichen, hat das Pressezentrum des Stabs der sogenannten „ATO“ eine Mitteilung verbreitet, dass einer ihrer Kämpfer vermisst ist und zusätzliche Ermittlungen durchgeführt werden.
Die Überprüfung hat das Ziel, kompromittierendes Material gegen den Kommandeur der „ATO“ Sabrodskij zu finden. Insbesondere wurde bekannt, dass Sabrodskij zuvor auf eigene Initiative den Brigadekommandeuren in Richtung Donezk und Mariupol die Aufgabe erteilt hat, Maßnahmen zur Einnahme von Positionen der Streitkräfte einige Tage vor der Ausrufung des „Osterwaffenstillstands“ vorzubereiten und durchzuführen. Insbesondere unsere Positionen anzugreifen, neue Linien einzunehmen und sie bis zum Beginn des Regimes der Feuereinstellung zu halten. Und mit Beginn des Waffenstillstands auf den eingenommenen Territorien zu bleiben.
Dieses Abenteuer Sabrodskijs haben nicht alle unterstützt. Der Kommandeur der 36. Marineinfanteriebrigade der ukrainischen Streitkräfte
Deljatizkij zum Beispiel hat zum Schutz des Lebens seines Personals seinen Untergebenen befohlen, zusammen mit Journalisten des Fernsehsenders „2×2“ eine Fakevideoreportage zu erstellen, die eine Verschärfung der Situation imitiert. Faktisch hat der Kommandeur der 36. Brigade den Befehl des Kommandeurs der „ATO“-Kräfte nicht ausgeführt, weil er weiß, dass Sabrodskij bald abgesetzt wird. Und hat auf seine Art gehandelt, indem er gefälschtes Videomaterial hat drehen lassen. So hat er nicht nur das Leben seiner Untergebenen bewahrt, sondern auch seinen ausscheidenden militärischen Leiter beruhigt.
Wie immer hat der Kommandeur der 30. Brigade Garas unbekümmert versucht, den Befehl Sabrodskijs auszuführen. Dafür hat er bezahlt. Unter anderen hat er Personal, das er zum Sterben auf Minenfelder geschickt hat, verloren.
Es ist bereits bekannt, dass der Kommandeur der „ATO“ Sabrodskij alles tut, um nach seinem aufsehenerregenden Scheitern ein weiteres Mal trocken aus dem Wasser zu kommen. Und als Bauernopfer erweist sich der Kommandeur der 30. Brigade der ukrainischen Streitkräfte, der angeblich eine Eigenmächtigkeit begangen hat.
Erinnern Sie sich an den Kommandeur der 54. Brigade Majstrenko, der auf Befehl des übergeordneten Kommandos, darunter Sabrodskij, einen Teil des Personals in den „Gladosower Kessel“ gebracht hat und dort Verluste von 30 Toten hatte? Jetzt versucht man diesen Brigadekommandeur loszuwerden, angeblich wegen seiner Unmenschlichkeit gegenüber seinen Untergebenen. In Wirklichkeit ist der Grund für die Verfolgung Majstrenkos, dass er als Bauernopfer aufgrund des Scheiterns der Operation verwendet wird. Dasselbe Schicksal ereilt auch den Kommandeur der 30. Brigade Garas.
Es ist wichtig anzumerken, dass der durch die Minen getötete ukrainische Soldat von seinen Kameraden auf dem Kampffeld verlassen wurde, und erst heute Nacht konnten wir ihn mit Beginn des „Osterwaffenstillstands“ bergen. Jetzt befindet sich seine Leiche in einer Leichenhalle.
Wie wir sehen, die vollständige Anarchie, die in den Besatzungskräften herrscht, ist offensichtlich. Erstens, „verdeckte Spiele“ zwischen den Kommandeuren der „ATO“ und der „Operation der vereinigten Kräfte“. Zweitens, durchgängige „Bloßstellung“ ihrer Untergebenen. Drittens, eine völlig gleichgültiges Verhältnis der ukrainischen Kämpfer gegenüber ihren Kameraden, die sie tot auf dem Kampffeld zurücklassen und nicht einmal den Versuch unternehmen, sie zu bergen, sondern sie nur als Lockmittel zum Beschuss unserer Soldaten verwenden.
Von unserer Aufklärung wird weiter ein Absinken des moralisch-psychischen Zustands der Kämpfer der ukrainischen Streitkräfte an der Kontaktlinie festgestellt.
Dabei sinkt dieser auf einen solchen Level ab, dass der Kommandeur der Operation der Besatzungskräfte, der Kriegsverbrecher Najew, dem ehemaligen Kommandeur der sogenannten „ATO“ Sabrodskij die Aufgabe gestellt hat, in Kramatorsk eine erweitere Sitzung zu Fragen der Stärkung der militärischen Disziplin, der Aufrechterhaltung des moralisch-psychischen Zustands in den militärischen Einheiten unter Beteiligung der leitenden Unteroffiziere der Verbände und Truppenteile in der Konfliktzone durchzuführen.
In der 93. Brigade der ukrainischen Streitkräfte werden tägliche Versammlungen zu Fragen der Verhinderung von Alkohol- und Drogengenuss durch das Personal sowie von eigenmächtigem Verlassen des Truppenteils und Selbstmorden durchgeführt.
Das Kommando der Verbände und Truppenteile in der Zone der Operation der Besatzungskräfte wird unzuverlässige Kämpfer mit allen möglichen Mitteln los. Bis hin zu physischer Einwirkung und moralischen Druck auf Alkoholiker und Drogenabhängige, um sie zu zwingen, Entlassungen „auf eigenen Wunsch“ zu unterzeichnen. Solche Winkelzüge müssen aufgrund des Rahmens, den die Führung des Verteidigungsministeriums in Fragen der Entlassung von Personal gesetzt hat, verwendet werden.
Nach Erklärungen der Generäle aus dem Generalstab der ukrainischen Streitkräfte sind Erkrankungen wie Drogenabhängigkeit und Alkoholismus kein Grund zur Entlassung eines Kämpfers aus der ukrainischen Armee. Das große Personaldefizit in den Einheiten und das Fehlen von Freiwilligen zwingt das ukrainische Kommando, sich mit der Anwesenheit von Drogenabhängigen und Alkoholikern in den ukrainischen Streitkräfte abzufinden.
Und so kommt es, dass angetrunkene oder bekiffte Asoziale auf friedliche Ortschaften, Friedhöfe, Kindergärten und Haltestellen schießen. Die Marionettenregierung der Ukraine gibt bewusst inadäquaten Kämpfern Waffen in die Hand, damit diese gewissenlos Frauen, alte Leute und Kinder unserer Republik erschießen können.
Ein Zeugnis davon, dass es in den ukrainischen militärischen Strukturen ein großes Personaldefizit gibt, ist die Ergreifung von Maßnahmen zu dessen notfallmäßigen Auffüllung durch die militärisch-politische Führung der Ukraine.
Im April-Mai unterliegen mehr als 15.000 Rekruten im Alter zwischen 20 und 27 Jahren der Einberufung zum Militärdienst in den „ukrainischen Streitkräften“.
Soziologische Untersuchungen, die von den Militärkommissariaten durchgeführt wurden, zeugen davon, dass diejenigen, die zu den
ukrainischen Streitkräften gehen wollen, 35% weniger sind als 2017. Dabei waren es 2017 schon 27% weniger als 2016. Hauptsächlich wollen die Einberufenen in andere, nach ihren Maßstäben „mit besseren Beziehungen versehene“ Strukturen – den Grenzschutz, den staatlichen Transportdienst. Dorthin geraten oft Kinder von Beamten und sogar von Vertretern des Kommandos der ukrainischen Streitkräfte. Trotz der unternommenen Maßnahmen zur Erhöhung der Anziehungskraft der verbrecherischen ukrainischen Armee verlieren die ukrainischen Streitkräfte mit jedem Jahr ihre Klienten.
Die übrigen müssen den schweren Weg des Militärdienstes in der Armee gehen, der nach dem Bild im Fernsehen schön, aber in der Realität hungrig und bestohlen aussieht. Und im Ergebnis erkranken sie psychisch oder werden physisch verkrüppelt, wenn sie nicht überhaupt sterben.
Mit solchen Handlungen hat die Generalstabsführung der Ukraine bisher nichts erreicht außer der Flucht von Offizieren aus der Armee.
Es ist soweit gekommen, dass in den Bodentruppen der ukrainischen Streitkräfte Maßnahmen zur Besetzung von Funktionen von Zugkommandeuren durch Einberufung von Offizieren aus der „Reserve“ erfolgen. Außerdem mit Unteroffizieren, die eine höhere Bildung haben und militärische Ausbildungskurse durchlaufen haben und dann den Offiziersrang „Unterleutnant“ erhalten oder mit Unteroffizieren ohne höhere Bildung, aber mit Kampferfahrung.
Und bisher erfolgt der Schutz der vordersten Linie in besonders schwachen
Orten durch Heranziehung von Banden von Nationalisten. Unter anderem ist nach Informationen unserer Aufklärung im Gebiet von Kamenka eine „Reservehundertschaft“ der „OUN-Ost“ aus Heshin, Oblast Tschernigow, mit 100 Kämpfern unter Kommando des Nazisten Schewtschuk eingetroffen. Außerdem befinden sich in diesem Gebiet bereits Banden des „Rechten Sektors“ und der „Ukrainischen Freiwilligenarmee“.
Von unserer Aufklärung wurde festgestellt, dass derzeit vom Sicherheitsdienst der Ukraine in den Einheiten der Polizei, die Aufgaben in der Operation der Besatzungskräfte durchführen, Anweisungen (in Form von Instruktionen) zur Sammlung von Informationen bezüglich des Geschehens in unserer Republik erteilt wurden.
Dabei soll dem Erhalt von Informationen über das kommandierende Personal, die Stationierungsorte und den Charakter der Aktivitäten der Einheiten unserer militärischen Strukturen besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden.
Wir wenden uns an die Einwohner der DVR, die das Territorium der Ukraine besuchen, nicht auf Provokationen einzugehen! Ihre unvorsichtigen und unbedachten Worte können vom Feind in erster Linie gegen Sie und Ihre Familien als Mittel für eine Erpressung verwendet werden.
In der Folge können die von Ihnen weitergegeben Informationen Einfluss auf die Sicherheit Ihres Hauses haben!
Seien Sie wachsam! Der Feind, der uns auf dem Kampffeld unterlegen ist, versucht unsere Sicherheit und Verteidigungsfähigkeit durch gemeine terroristische Sabotageaktivitäten tief im Hinterland zu untergraben!Aber gemeinsam werden wir auch einem solch niedrigen und unmenschlichen Krieg widerstehen können.