Angesichts der zunehmenden Gewalt israelischer Armee im Gazastreifen hat das französische Außenministerium die Achtung des Rechts der Palästinenser auf friedliche Demonstration gefordert.
In einer gestern veröffentlichten Erklärung zeigte sich das Außenministerium in Paris sehr besorgt über die Ereignisse der letzten Tage im Gazastreifen.
Die israelischen Behörden hätten die Pflicht, Zivilisten zu schützen, erklärte eine Sprecherin des Außenministeriums in Paris.
Bei Massenprotesten der Palästinenser an der Grenze zu Israel waren am Freitag, «Tag des Bodens», 15 Menschen von israelischen Soldaten getötet und mehr als 1400 verletzt worden.
Die Proteste sollen bis zum 15. Mai, Jahrestag der Gründung Israels «Nakba-Tag» (Tag der Katastrophe), dauern.
Bereits in den vergangenen Jahren kam es am 30. März zu Protesten in den Palästinensergebieten. Am «Tag des Bodens» gedenken die Palästinenser stets massiver Landenteignungen und sechs israelischer Araber, die am 30. März 1976 von der israelischen Polizei getötet wurden.