Vier Flüchtlinge in der Straße von Gibraltar ertrunken – 120 vor der Küste Libyens gerettet

Die Flüchtlingskrise ist in vollem Gange. Die Menschen versuchen weiterhin mit Booten über das Mittelmeer nach Europa zu gelangen. Für viele endet die Reise tödlich.

In der Straße von Gibraltar sind am Sonntag mindestens vier Flüchtlinge bei der Überfahrt von Marokko nach Spanien im Meer ertrunken.

Wie die spanischen Rettungskräfte mitteilten, wurden vier Tote aus dem Meer geborgen. Ein Flüchtling konnte gerettet werden. Nach seinen Angaben befanden sich insgesamt zwölf Menschen auf dem kleinen Boot, mit dem sie am Morgen von der marokkanischen Küste ablegten.

Über die Nationalität des Überlebenden und der Opfer wurde zunächst nichts bekannt. Gegen Mittag hatten die Behörden Sturmwarnungen für bis zu Windstärke 7 gegeben. Zwischen dem 1. Januar und dem 25. März starben nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration (IOM) 120 Menschen bei dem Versuch, über das Meer nach Spanien zu gelangen.

120 Flüchtlinge vor der Küste Libyens gerettet

Unterdessen hat Libyens Küstenwache hat nach eigenen Angaben 120 Flüchtlinge aus dem Mittelmeer gerettet. Sie seien gestern Abend vor der Stadt Suwara im Westen des nordafrikanischen Landes geborgen worden, teilte die Küstenwache mit.

An der Aktion sei auch eine nicht näher genannte europäische Nichtregierungsorganisation beteiligt gewesen.

Die Flüchtlinge seien nach einer medizinischen Untersuchung in ein Lager gebracht worden, erklärte die Küstenwache weiter. Libyen hat sich zum wichtigsten Transitland für Flüchtlinge aus Afrika auf dem Weg nach Europa entwickelt

Quelle: Epochtimes

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