Der außenpolitische Berater des russischen Präsidenten Putin hat erklärt, dass Iran seine Verpflichtungen aus dem 2015 geschlossenen Atomabkommen erfüllt.
Am Montag fügte Yuri Ushakov im Gespräch mit Reportern hinzu, dass die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) wiederholt die Einhaltung des Abkommens durch Iran bestätigt habe. Laut Ushakov ist Russland entschlossen den Nuklearvertrag, offiziell bekannt als JCPOA (Joint Comprehensive Plan of Action), zu unterstützen.
Ferner erklärte er, das Volumen russischer Investitionen in iranische Erdgas- und Erdölfelder werde auf 50 Milliarden Dollar steigen.
An anderer Stelle sagte Ushakov, dass die Präsidenten Russlands, Irans und der Türkei bei ihrem Treffen am 4. April 2018 in Ankara eine Erklärung zu Syrien abgeben werden.
Präsident Putin und Präsident Rohani würden bei diesem Treffen auch über das Atomabkommen — JCPOA — sprechen, da die US-Regierung diesen Vertrag ändern oder aussteigen wolle.
US-Präsident Donald Trump behauptet, dass das Atomabkommen nur den Interessen Irans dient und fordert deshalb eine Änderung dieses internationalen Vertrages entsprechend den Interessen Washingtons.
Am 12. Januar 2018 verlängerte Trump zwar die Aussetzung der Atom-Sanktionen gegen Teheran, dafür forderte er jedoch eine Reform des Atomabkommens, damit die USA nicht aus diesem Vertrag aussteigen. Zu seinen Forderungen gehört die freie Inspektion aller militärischen Anlagen Irans, sowie das Herunterfahren des iranischen Raketenprogramms. (ParsToday/IRNA)