Mexiko: Senat kritisiert Trump und fordert Konsequenzen

Der mexikanische Senat hat deutliche Kritik an US-Präsident Trump formuliert und Konsequenzen aus dessen jüngsten Äußerungen gefordert.

Das Oberhaus des Kongresses verabschiedete einstimmig eine Erklärung, die allerdings nicht bindend ist. Der Text ist eine Reaktion auf Twitternachrichten von Trump. Er hatte Mexiko in den vergangenen Tagen mehrfach attackiert, vor allem mit Blick auf die Migrationspolitik. Auch drohte er damit, das Freihandelsabkommen Nafta aufzukündigen.

Die mexikanischen Senatoren forderten, die Regierung solle gemeinsame Vorhaben mit den USA gegen das grenzüberschreitende, organisierte Verbrechen aussetzen. Das solle gelten, bis Trump die Höflichkeit und den Respekt walten lasse, den das mexikanische Volk verdiene. Eine Militarisierung der Grenze lehnten die Senatoren ab. Damit reagieren sie auf Trumps Ankündigung, die Nationalgarde dorthin zu entsenden — eine Maßnahme, die auch schon seine Vorgänger Obama und Bush junior verfügt hatten.

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