Nach Befreiung vom IS: 100.000 syrische Flüchtlinge nach Rakka zurückgekehrt

100.000 syrische Flüchtlinge sind laut dem UN-Koordinator für humanitäre Hilfe nach der Befreiung von Rakka aus den Händen der IS-Terrormiliz in diese Stadt zurückgekehrt.

Eine Gruppe von Flüchtlingen war bereits im Oktober 2017 zurückgekehrt, teilte Jan Egeland am Mittwochabend auf einer Pressekonferenz in Genf mit.

100.000 weitere wollen in ihre Heimatstadt Rakka zurückkehren. Wegen des Mangels an Wasser, Strom und Hygiene wurde ihre Rückkehr jedoch verschoben, erklärte er. Es gebe viele Zeitbomben, Blindgänger und Sprengstoffpakete in ganz Rakka. Dies könne zum Tod von Kindern führen oder zu deren Invalidität, hieß es weiter.

Die erste humanitäre UN-Mission in Rakka wurde nach Rückeroberung der Stadt aus den Händen der Terroristen durchgeführt, fügte England hinzu.

Laut der syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte sind 3.250 Menschen, darunter 1.130 Zivilisten bei der Befreiungsoperation von Rakka getötet worden. Den Syrischen Demokratischen Kräften (SDF) ist es gelungen, im September 2017 die IS-Terrormiliz aus Rakka zu vertreiben. Die IS-Terroristen haben im September 2013 Rakka unter ihre Kontrolle gebracht.

(IRNA)