Nachdem die syrische Rebellenhochburg Ost-Ghouta inzwischen weitgehend ausgeschaltet werden konnte, wenden sich die syrischen und russischen Streitkräfte einem weiteren „Hotspot“ des Widerstands gegen die Regierung zu. Russische und syrische Offiziere hätten die in der sogenannten „Freien Syrischen Armee“ (FSA) zusammengeschlossenen Gruppierungen im belagerten Ost-Kalamun aufgefordert, entweder die Waffen abzugeben oder das Gebiet zu verlassen, teilte ein FSA-Sprecher jetzt mit.
Die Aufständischen hätten vorgeschlagen, daß ihre Aktivisten aus den Städten der 40 Kilometer nordöstlich von Damaskus liegenden Enklave in die Berge abzögen und die Zivilisten in den Ortschaften bleiben könnten. Damit wolle man eine Zwangsumsiedlung vermeiden. Eine Antwort von russischer Seite stehe noch aus.
Ost-Kalamun grenzt anders als Ost-Ghouta nicht direkt an die syrische Hauptstadt. In dem Gebiet gibt es nur wenige Ortschaften, der größte Teil des Terrains ist Wüste. Ost-Ghouta haben die syrischen Streitkräfte mit russischer Unterstützung nahezu vollständig wieder unter ihre Kontrolle gebracht.
Quelle: Zuerst!