Der US-Präsident will nach eigenen Angaben bis zu 4.000 Soldaten zur Bekämpfung des Drogenschmuggels sowie illegaler Einwanderung an die Grenze zu Mexiko entsenden.
Trump selbst spricht derzeit von 2.000 bis 4.000 Nationalgarden. Sie sollen wahrscheinlich bis zum Bau der Grenzmauer zu Mexiko dort verbleiben, sagte Trump am Donnerstag vor Journalisten. Das Weiße Haus überprüft die Kosten der Stationierung von Gardisten an der Grenze zu Mexiko, so Trump.
In einem Memorandum forderte Trump den US-Verteidigungsminister James Mattis in drastischen Worten dazu auf, die Nationalgarde einzusetzen, um „den Zustrom von tödlichen Drogen und anderer Schmuggelware, Kriminellen sowie illegalen Ausländern“ aufzuhalten
Um die Gardisten an die Grenze zu schicken, müssen die Gouverneure der betroffenen Staaten zustimmen. Das haben allerdings noch nicht alle getan.
Der Präsident von Mexiko Enrique Peña Nieto kritisierte am Donnerstag in einer Videobotschaft die Äußerungen seines US-Amtskollegen und sagte, dass solche bedrohlichen und unrespektvollen Anschauungen nicht zu rechtfertigen seien.
Die Demokraten und die Republikaner sind unzufrieden mit der Finanzierung des Bauprojekt der Grenzmauer mittels Steuerzahlungen der US-Bürger. Trump will vom Kongress 18 Milliarden Dollar für die erste Phase eines Mauerbaus an der Grenze zu Mexiko. Durch den Mauerbau will Trump gegen den Drogenschmuggel vorgehen und zugleich die Einreise illegaler Migranten in die USA verhindern. Er sieht die Migranten als eine Bedrohung für die nationale Sicherheit der USA an.
Während des Wahlkampfs 2016 hatte Trump angekündigt, dass seine Regierung deutlich strenger gegen illegale Migranten in den USA vorgehen will.
Quelle: ParsToday