Wenn die USA sich aus dem Iran-Atomabkommen zurückziehen, werde Iran mit einer Vergeltungsmaßnahme reagieren, sagte ein Vorstandsmitglied im iranischen Parlament Gholamreza Kateb.
Der iranische Gesetzgeber sagte am Samstag IRNA, dass „der tatsächliche Ausstieg von Washington aus dem Nuklearabkommen mit dem Iran gegen die Verpflichtungen aus diesem Vertrag und die internationalen Vorschriften verstößt“.
Es betonte, dass diese Aktion dazu führe, dass kein Land sich auch weiterhin auf USA verlassen könne.
Kateb fügte hinzu, wenn die Vereinigten Staaten sich von dem Abkommen zurücktreten und dieses Abkommen kippen, werde der Iran eine Vergeltungsmaßnahme ergreifen und zu seinem Ausgangspunkt zurückkehren.
Ihm zufolge erfüllen Europäer im Falle des US-Ausstiegs weiter ihre Verpflichtungen aus dem Atomabkommen und betont, dass diese Aktion international zu einer Washingtons Isolation führen werde.
Präsident Trump wird voraussichtlich am 12. Mai seine Entscheidung zum Atomdeal mit dem Iran verkünden. Weißes Haus hat schon mitgeteilt, dass Trump bereit sei, sich möglicherweise vom Iran-Deal zurückzuziehen, falls die Vereinbarung nicht geändert werde.
Europa setzt aber seine Bemühungen fort, das Atomabkommen beizubehalten.
Irans Atom-Chef Ali Akbar Salehi sagte auch am Donnerstag: „Die Feinde sollten wissen, dass im Falle eines JCPOA-Rollbacks, danach wir nie suchen, besondere Bedingungen entstehen werden, und wenn die hochrangigen Offiziellen entscheiden, wird es eine besondere Überraschung für diejenigen geben, die das Abkommen untergraben wollen“.