Österreichischer Rundfunk muß wegen manipulativer Berichterstattung zahlen

Der Österreichische Rundfunk, unter Kritikern auch als „Rotfunk“ verschrieen, muß eine empfindliche Lektion lernen: Desinformation und Manipulation lohnen sich nicht, sondern können im Gegenteil ziemlich teuer werden. Jetzt konnte sich die FPÖ vor dem Wiener Straflandgericht in einem vielbeachteten Verfahren gegen den Staatssender durchsetzen, der in einer umstrittenen Reportage den Tiroler FPÖ-Landeschef Abwerzger mit manipulativen Mitteln in die Nähe antisemitischer Aussagen gebracht hatte.

Die ORF-Aufnahmen hatten suggeriert, daß Abwerzger bei einem Gespräch mit einem Bürger widerspruchslos „antisemitisches Gedankengut“ des Mannes zur Kenntnis nahm – was der freiheitliche Spitzenkandidat für die Landtagswahl vehement bestritt; er habe den Aussagen vielmehr widersprochen. Eine schließlich vom ORF nachgereichte modifizierte Version bestätigte dies.

Abwerzger hatte insgesamt drei Verfahren gegen den ORF angestrengt. Der ORF übernimmt nach einem Vergleich nun sämtliche Gerichts- und Anwaltskosten und wird Spenden in Höhe von 8000 Euro an karitative Organisationen leisten, berichtet Abwerzger. Der ORF bestätigt den Vergleich.

„Ich bin kein streitsüchtiger Mensch“, begründete Abwerzger den Vergleich. Zudem liege ihm daran, wieder ein positives Verhältnis zum ORF Tirol zu haben.

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