Die Verhängung von neuen US-Sanktionen gegen Russland hat sich direkt auf einige europäische Unternehmen und ihren Wert an den Börsen ausgewirkt. Nach Angaben von Reuters stürzten die Aktien der Raiffeisen Bank und Metro ab. Auch russische Unternehmen zeigten teils heftige Verluste an den Börsen.
Nach der Verhängung von neuen US-Sanktionen gegen Russland stehen verschiedene europäische Unternehmen massiv unter Druck. Die Papiere der Raiffeisen Bank stürzten um 9,4 Prozent auf 27,82 Euro ab.
“Das Russlandgeschäft ist für die Bank einer der Hauptertragsbringer”, erklärte ein Börsianer den Kurssturz.
Das Unternehmen Metro geriet im Tagesverlauf ebenfalls unter Druck und verlor drei Prozent auf 14,23 Euro. Der Handelsriese hat einen erheblichen Anteil der Geschäfte in Russland und leidet unter den Strafmaßnahmen gegen Russland.
Zuvor war bekannt geworden, dass die neuen US-Sanktionen sich negativ auf die russischen Aktienmärkte ausgewirkt haben. Die Börsenindexe sowie der Wechselkurs des Rubel im Verhältnis zu den Weltwährungen gingen zurück. Am stärksten fielen die Aktien und Vermögenswerte von Firmen und Unternehmern, die in die neue, vom US-Finanzministerium am 6. April veröffentlichte Sanktionsliste aufgenommen wurden.
Quelle: Sputnik