Die Staatspräsidenten der Türkei und Russlands, Recep Tayyip Erdogan und Wladimir Putin, haben bei einem Telefonat die jüngsten Entwicklungen in Ost-Ghuta erörtert.
Laut der Nachrichtenagentur Anadolu äußerte Erdogan am Montag beim Telefonat mit Putin seine Besorgnis über den Chemiewaffenangriff auf die syrische Stadt «Duma».
Die Weißhelme machen die syrische Armee für den Giftgasangriff auf Duma verantwortlich. Die syrische Regierung und ihre Verbündeten wiesen die Vorwürfe entschieden zurück.
Terroristen griffen Sonntagfrüh Zivilisten in der Stadt Duma mit Giftgasen an. Bei diesem Angriff kamen mindestens 100 Personen ums Leben und hunderte weitere wurden verletzt.
Das russische Verteidigungsministerium hatte schon am Samstag gewarnt, dass die terroristischen Gruppen der Dschaisch al-Islam und der Freien Armee beabsichtigen, Duma in Ost-Ghuta mit Giftgas anzugreifen. Dieses Ministerium hatte betont, die Terroristen versuchen damit, Gefühle der internationalen Gemeinschaft zu stimulieren. (ISNA)