US-Präsident Donald Trump und Frankreichs Staatschef haben sich darauf geeinigt, eine gemeinsame Antwort auf den angeblichen C-Waffen-Einsatz in Syrien zu geben. Dies meldete das Weiße Haus am Ende eines Telefongesprächs zwischen den beiden Präsidenten.
„Die beiden Staatschefs haben nachdrücklich die schrecklichen C-Waffen-Angriffe verurteilt und sich darauf geeinigt, dass das Regime von Assad (der syrische Präsident Baschar al-Assad) für die permanente Verletzung der Menschenrechte zur Verantwortung gezogen werden muss. Sie kamen überein, Informationen über die Art dieser Angriffe auszutauschen und darauf eine entschiedene Antwort zu geben“, so das Weiße Haus.
Zuvor war berichtet worden, dass die USA eine Militäroperation gegen Syrien wegen eines angeblichen C-Waffen-Angriffes in der syrischen Stadt Duma nicht ausschließen würden. Dies war die Folge einer Verbreitung von Medienberichten, wonach die syrische Armee in der Stadt Duma angeblich eine Chlorbombe abgeworfen hätte.
Die Berichte stammten vor allem von den sogenannten «Weißhelmen» — einer Nichtregierungsorganisation, die in der Vergangenheit bereits mehrfach mit Falschmeldungen über angebliche Angriffe der syrischen Armee oder der russischen Luftwaffe aufgetreten war.
Der Chef des russischen Zentrums für Versöhnung der Konfliktparteien in Syrien, Generalmajor Juri Jewtuschenko, hatte kurze Zeit später die Darstellungen entschieden zurückgewiesen, der zufolge die syrischen Regierungskräfte in der Stadt Duma Chemiewaffen eingesetzt haben sollen.