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Der französische Präsident Emmanuel Macron hat am gestrigen Dienstag die Möglichkeit von Luftangriffen auf verdächtige syrische Chemieanlagen in den Raum geworfen, als er eine gemeinsame Pressekonferenz mit dem saudischen Kronprinzen Mohammad bin Salman abhielt. Macron vermutet, dass dort verbotene C-Waffen hergerstellt werden könnten.
«…in den nächsten Tagen werden wir unsere Entscheidung bekannt geben. Sollte die Entscheidung getroffen werden, wird sie auf die chemischen Angriffsmöglichkeiten des Regimes abzielen», erklärte Macron und sagte, dass die technischen Details eines möglichen Angriffs im Vorfeld mit den USA und Großbritannien besprochen werden.
Am Samstag, dem 7. April, behaupteten die Islamisten-nahe Organisation der «Weißhelme» und die als Ein-Mann-Gruppe von London aus operierende «Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte», dass die syrische Regierung in Duma eine Chemiewaffenangriff ausgeführt hätte, der angeblich den Tod von 70 Menschen nach sich gezogen hätte.
Damaskus hat die Behauptungen als «Erfindung» bezeichnet. Auch Russland sprach von Fake-News. Syrien hat seine Chemiewaffen und die dazugehörigen Einrichtungen vor mehreren Jahren unter internationaler Aufsicht zerstört. Russische Untersuchungsteams konnten vor Ort zudem keinerlei Spuren von chemischen Kampfstoffen finden.