Auch WikiLeaks meldete sich vor, während und nach dem Luftschlag zu Wort: Ausgerechnet Stunden bevor die OPCW den angeblichen Giftgasangriff vom 7. April in Duma kontrollieren wollte, starten die USA, Frankreich und Großbritannien ihren Luftangriff gegen Syrien.
Donald Trump, Aug 2013: https://t.co/G8OigkZqPe
— WikiLeaks (@wikileaks) April 14, 2018
Berechtigte Frage ist hierbei, ob die drei Länder wirklich ein Interesse daran haben, ob der Giftgas-Angriff wirklich stattfand oder nicht. Wahrscheinlich erscheint hier die Tatsache eher, dass man die Lügen von Donald Trump weiter entlarvt hätte, der noch im August 2013 ganz anders über einen Luftangriff sprach. Zur Erinnerung: Bereits im Jahre 2013 wollten die USA und Großbritannien einen Luftschlag gegen Syrien starten, nachdem Giftgas-Vorwürfe im Raum standen. Der damalige Präsident Barack Obama ließ sich noch eines besseren belehren. Trump wollte damals die Genehmigung des Kongresses für einen solchen Angriff haben. Bereits vor einem Jahr gab es diese Genehmigung nicht.
Timing of US, UK, French airstrikes on Syria: just hours before OPCW inspectors: https://t.co/bpTFdSVaZE
— WikiLeaks (@wikileaks) April 14, 2018
Bereits kurz nach dem Luftschlag bemerkte WikiLeaks, dass der saudische Kronprinz Salman al-Saud alle drei westlichen Länder besuchte, die am Luftschlag gegen Syrien beteiligt waren. Alles nur ein komischer Zufall?! Wohl eher nicht.
US, UK, France claim that have launched a combined military attack against Syria. All three countries were recently visited by the dictator of Saudi Arabia, Crown Prince Mohammad bin Salman, who met with their respective heads of state.
— WikiLeaks (@wikileaks) April 14, 2018
Stichwort Saudi-Arabien: Der Islamische Staat, der von den Saudis finanziert wird benutzte mindestens 52 Mal chemische Waffen in Syrien und dem Irak.
ISIS, financied by Saudi Arabia, used chemical weapons at least 52 times in #Syria & Iraq according to the New York Times citing London's IHS Conflict Monitor https://t.co/5SsWQ1cNbv
— WikiLeaks (@wikileaks) April 14, 2018
Zu Beginn des Tages haben die USA, Großbritannien und Frankreich Luftangriffe auf einige Ziele in Syrien als Vergeltung für den angeblichen C-Waffen-Einsatz in Duma (ein Vorort von Damaskus) geflogen. Laut Angaben des russischen Verteidigungsministeriums haben die drei Staaten über 100 Marschflugkörper und Luft-Boden-Raketen abgefeuert. Nachdem die Berichte über einen vermeintlichen chemischen Vorfall in Duma in einigen syrischen Oppositionsmedien mit Berufung auf Rebellen erschienen waren, beschuldigten Washington und seine Verbündeten hastig Damaskus. Die syrische Regierung wies die Vorwürfe zurück und betonte, es sei kein verlässlicher Nachweis vorgelegt worden.