Trump und Macron besprechen gemeinsame Aktion in Syrien

US-Präsident Donald Trump und der Präsident Frankreichs Emmanuel Macron haben in einem Telefongespräch über einen Militärschlag gegen Syrien diskutiert und die Fortsetzung der gemeinsamen Aktion gegen den „Islamischen Staat“* vereinbart. Dies meldet das Weiße Haus.

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„Der Präsident Donald Trump hat heute mit dem französischen Präsidenten, Emmanuel Macron, telefoniert, um eine gemeinsame Antwort auf den C-Waffen-Einsatz des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad am 7. April zu besprechen. Die beiden Staatschefs haben bestätigt, dass die kollaborierten Luftangriffe erfolgreich gewesen seien“.

Die Schläge seien notwendig gewesen, um Assad von jeglichen weiteren Versuchen eines C-Waffen-Einsatzes abzuhalten, so das Weiße Haus am Samstag.

„Sie (Trump und Macron) haben auch die Erfordernis einer Belebung der internationalen Bemühungen zur Stabilisierung der Situation in Syrien für eine dauerhafte Niederlage des IS besprochen“, teilte die Behörde mit.

Am Samstagsmorgen hatten die USA, Großbritannien und Frankreich Raketenangriffe auf syrische Regierungsobjekte geflogen, die vermeintlich für die Herstellung von C-Waffen verwendet werden. Von 2:42 Uhr bis 4:10 Uhr MESZ hatten die drei Staaten mehr als 100 Marschflugkörper und Luft-Boden-Raketen gegen Syrien eingesetzt. Die meisten davon wurden von den syrischen Luftabwehrkräften abgeschossen. Die russischen Streitkräfte beteiligten sich nicht daran, überwachten jedoch alle Raketenstarts.

Der russische Präsident hat die Schläge als Aggressionsakt gegen einen souveränen Staat verurteilt. Der angebliche chemische Angriff, der als Vorwand für die Schläge gedient hatte, wurde weder von den russischen Militärexperten noch von den Bewohnern der Stadt Duma bestätigt.

* Islamischer Staat (IS, auch Daesh), eine in Russland verbotene Terrorvereinigung