IS-Angriff auf Wohnviertel von Damaskus – Toter und Verletzte

Bei einem Minenwerfer-Beschuss von Wohnvierteln in Damaskus durch die Terrormiliz „Islamischer Staat“* ist ein Kind getötet worden. Zudem gibt es mehrere Verletzte. Dies meldete die Nachrichtenagentur Sana unter Verweis auf ihre Quelle in der syrischen Polizei.

Laut der Quelle feuerten die in dem Flüchtlingslager Jarmuk stationierten Terrorgruppierungen am Sonntagmittag die sieben Minenwerfer-Geschosse ab, die auf Wohnvierteln in dem Stadtbezirk al-Jamiyat gefallen sind. Dabei sei ein Kind ums Leben gekommen und neun Personen sollen verletzt worden sein. Des Weiteren soll es große materielle Schäden geben.

Zuvor hatte der Chef des russischen Zentrums für Versöhnung der Konfliktparteien in Syrien, Generalmajor Juri Jewtuschenko, mitgeteilt, dass bei dem Angriff vier Personen, darunter auch Kleinkinder, verletzt worden seien.

Das Flüchtlingslager Jarmuk, in dem zurzeit etwa 18.000 Menschen leben, war 1957 im südlichen Vorort von Damaskus zur Unterbringung palästinensischer Flüchtlinge geschaffen worden. Anfang 2015 hatten Extremisten von der Terrormiliz „Islamischer Staat»* den Großteil des Lagers erobert. Seitdem wurden Zusammenstöße zwischen den IS-Anhängern einerseits und der Terrorgruppierung „Dschebhat an-Nusra» sowie der mit ihr verbündeten Gruppe „Al-Buraq» andererseits wesentlich häufiger.

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