Raketenschläge auf Syrien provozieren neue Migrantenströme – OSZE-Botschafter

Die US-geführten Luftschläge auf Ziele in Syrien können neue Flüchtlingsströme provozieren. Dies erklärte der russische Botschafter bei der OSZE, Alexander Lukaschewitsch, am Montag.

In einer Sitzung der OSZE-Arbeitsgruppe für den strukturierten Dialog betonte Lukaschewitsch, dass der US-Raketenangriff auf Syrien ohne Genehmigung des UN-Sicherheitsrates und  unter Verletzung der in der UN-Charta  niedergelegten Grundsätze geführt worden sei. Für die USA und ihre Verbündeten bestehe keine Bedrohung seitens Syrien, da sie nicht im Krieg stünden, fügte er hinzu.

„Diese Aggressionsaktionen verschärfen unter anderem die dramatische humanitäre Lage in Syrien, zudem spielen sie in die Hände terroristischer Gruppierungen und provozieren neue Migrantenströme. Am Ende vermehrt sich das Leiden der Zivilbevölkerung, über deren Wohlergehen die USA und ihre Verbündeten ganz offen jammern, aber in Wirklichkeit belegt man sie mit Sanktionen für Medikamentenlieferung“, so Lukaschewitsch.

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