Bei der Berichterstattung über die russischen Militärübungen in der Ostsee haben die schwedischen Medien Desinformationen verbreitet und für Panik unter der Bevölkerung gesorgt, schreibt die Zeitung „Blekinge Läns Tidning“.
Man hätte zum Beispiel Artikel mit der Überschrift „Hier bereitet sich Russland auf einen großen Krieg in der Ostsee vor“ sehen können, so „Blekinge Läns Tidning“. Der Höhepunkt dieser Informationspolitik sei eine Umfrage eines Senders zu dem Thema geworden, wie es den Schweden während des Manövers gehe.
Außerdem hätten die schwedischen Medien falsche Informationen verbreitet, wonach Russland 15 Kilometer von der schwedischen Küste entfernt Übungen durchgeführt haben soll. Dies hätte bedeutet, schreibt die Zeitung weiter, dass das Manöver auf dem schwedischen Territorium durchgeführt worden wäre, das sich nach der Küste über 22 Kilometer erstrecke.
„Blekinge Läns Tidning“ merkt an, die Übungen seien regelmäßig und nicht großangelegt gewesen, was keinen Anlass für eine Hysterie gebe.
Russland hatte von 4. bis 6. April im südlichen Teil der Ostsee Schießübungen durchgeführt. Vor diesem Hintergrund hatten die schwedischen Behörden zivile Schiffe vor einer möglichen Gefahr in bestimmten Zonen gewarnt.
Quelle: Sputnik