Die Bundesanwaltschaft hat am Dienstag Wohnungen von vier Verdächtigten durchsuchen lassen. Der Grund für die Razzia ist der Verdacht, dass eine rechtsterroristische Vereinigung geschaffen worden ist, meldet die Behörde auf ihrer offiziellen Seite.
Die Durchsuchungen bei den Beschuldigten werden in Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Bremen sowie in Thüringen durchgeführt. Die Beschuldigten sollen das Ziel verfolgt haben, «den Nationalsozialismus in Deutschland zum Wiedererstarken zu verhelfen», hieß es.
«Dazu haben sie auch bislang aber noch nicht näher konkretisierte Anschläge auf politische Gegner in Erwägung gezogen. Zu diesem Zweck sollen sich die Beschuldigten bereits bemüht haben, Waffen, Munition sowie Materialien zum Bau von Brand- und Sprengvorrichtungen zu beschaffen», so die Pressemitteilung der Bundesanwaltschaft.
Die Landeskriminalämter in den erwähnten Bundesländern haben ihre jeweiligen Spezialeinsatzkommandos (SEK) hinzugezogen. Festnahmen seien bislang nicht erfolgt.