«Eine Übung eines Geschehnisses von Attentätern, von Terroristen, von denen wir alle hoffen, sie nie am Hauptbahnhof in München zu erleben», sagte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann im Anschluss der Übung.
SEK-Einheiten und Rettungskräfte haben am Mittwoch in den frühen Morgenstunden im Gebäude des Münchner Hauptbahnhof Trainingsübungen für den Fall möglicher Terroranschläge abgehalten. Es wurde ein Szenario nachgestellt, wonach Terroristen das Feuer eröffnet haben, Menschen verletzt am Tatort liegen und Panik ausbricht.
«Wir haben soeben beeindruckende, aber natürlich auch beklemmende Bilder gesehen. Eine sehr realistische Übung, eine Übung eines Geschehens von Attentätern, von Terroristen, von dem wir alle hoffen, es nie hier am Münchner Hauptbahnhof zu erleben», erklärte Joachim Herrmann, Innenminister des Freistaats Bayern. «Aber auf Grund unserer Erfahrung wissen wir, dass es passieren kann und dass wir auf solche Situationen vorbereitet sein müssen.»
An der Gesamtübung nahmen aufseiten der beiden beteiligten Polizeibehörden insgesamt 1.500 Polizeibeamte teil. Neben den 1.000 Angehörigen des Polizeipräsidiums München waren 500 Beamte der Bundespolizei beteiligt. Davon wurden 400 Personen in unterschiedlichen Rollen als Darsteller eingesetzt.