Syrien: 60.000 Flüchtlinge kehren nach Ost-Ghuta und Umgebung Damaskus zurück

Das russische Zentrum zur Überwachung der Waffenruhe in Syrien hat bekannt gegeben, dass mehr als 60 Tausend syrische Flüchtlinge nach Ost-Ghuta und in die Umgebung Damaskus zurückgekehrt seien.

Yuri Yevtushenko, der Leiter des Zentrums, sagte am heutigen Mittwoch, dass der Abzug der bewaffneten Elemente aus Ost-Ghuta inzwischen beendet sei.

«Die Sicherheitskräfte seien nun mit der Räumung der Minen in der Stadt Duma beschäftigt, die von den Terroristen gelegt worden waren.»

Man habe, so Yevtushenko, mit den Führern der bewaffneten Gruppen in der Stadt «Al-Dumair» erste Vereinbarungen getroffen, sie in die nördliche Provinz Aleppo zu verlegen. Eine Reihe von Terroristen habe die Stadt bereits verlassen, sagte er.

Unterdessen gab das syrische Streitkräftekommando am Samstagabend in einer Erklärung bekannt, dass Ost-Ghuta in der Provinz Rif Dimasq inzwischen gänzlich von Terroristen befreit sei.

Das russische Verteidigungsministerium hatte am Dienstag erklärt, es seien Laboratorien der bewaffneten Gruppen entdeckt worden, die den Kräften für die Herstellung chemischer Waffen in der Stadt Duma diente. Außerdem wurde Chlorgas sowie Verbindungen zur Produktion von Senfgas aufgefunden.

Die USA und zwei ihrer Verbündeten — Frankreich und Großbritannien — haben Samstag Früh als sogenannte Vergeltung auf den angeblichen Giftgasangriff auf Duma ohne Zustimmung des UN-Sicherheitsrates Syrien angegriffen. Der C-Waffenangriff war der syrischen Regierung angelastet worden.

(ParsToday/IRNA/Russia al Youm)

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