Nach westlichen Raketenangriffen: Putin und Macron erörtern Lage in Syrien

Der russische Präsident Wladimir Putin hat mit seinem französischen Amtskollegen Emmanuel Macron bei einem Telefongespräch die Situation in Syrien nach den Raketenangriffen der USA und ihren Verbündeten auf Syrien besprochen. Das teilte am Montag der Kreml-Pressedienst mit.

„Zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und dem französischen Präsidenten Emanuel Macron fand ein Telefongespräch statt. Dabei wurde die Situation in Syrien erörtert, die sich nach den Raketenangriffen der USA und deren Verbündeten ergab. Die russische Seite betonte, dass diese Aktion, die einen groben Vorstoß gegen das Völkerrecht darstellt, den Prozesses der politischen Regelung der syrischen Krisezusätzlich erschwerte“, heißt es in einer Pressemitteilung des Kreml-Pressedienstes.

Die Staatschefs hätten sich außerdem dafür ausgesprochen, dass der Atom-Deal mit dem Iran weiter umgesetzt werde, betonte der Kreml.

Am 14. April haben die USA, Großbritannien und Frankreich Raketenangriffe auf syrische Regierungsobjekte geflogen, die vermeintlich für die Herstellung von C-Waffen genutzt werden. Von 2:42 Uhr bis 4:10 Uhr MESZ haben die drei Staaten mehr als 100 Marschflugkörper und Luft-Boden-Raketen gegen Syrien eingesetzt. Die meisten davon wurden von den syrischen Luftabwehrkräften abgeschossen. Die russischen Streitkräfte beteiligten sich nicht daran, überwachten jedoch alle Raketenstarts.

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