Am Montag haben die USA und Südkorea mit ihrem jährlichen Manöver „Key Resolve“ begonnen, das zwei Wochen dauern soll. Dies meldete die südkoreanische Nachrichteagentur Yonhap unter Berufung auf Militärquellen.
Dieses Jahr sollen bis zu 12.200 US-Soldaten aus Militärstützpunkten in Südkorea und im Ausland an der gemeinsamen Militärübung teilnehmen – eine gewöhnliche Anzahl für Key Resolve.
Aufgrund des anstehenden Gipfels der zwei koreanischen Staaten sowie der Möglichkeit eines Treffens zwischen dem USA-Präsidenten Donald Trump und dem nordkoreanischen Staatschef, Kim Jong-un, soll das gegenwärtige Manöver in einem „gemäßigten Modus“ durchgeführt werden, berichtet Yonhap.
Pjongjang dürfte wegen der Militärübung beunruhigt sein. Denn laut Medienangaben könnte es solche gemeinsamen US-südkoreanischen Manöver als Probe für einen Krieg gegen Nordkorea betrachten.
Früher war Key Resolve üblicherweise im März als Teil des Militärmanövers „Foal Eagle“ durchgeführt worden. Dieses Jahr wurde es wegen der Winterspiele in Pyeongchang verschoben. „Foal Eagle“ wurde jedoch am 1. April unter Beteiligung von 13.500 US-Militärs begonnen.