Französischer Konzern Lafarge unterstützte IS finanziell

Laut dem ehemaligen Sicherheitschef des französischen Konzerns Lafarge habe das Unternehmen in Syrien Schutzgelder an den IS bezahlt. Er soll dies oftmals der Regierung in Paris übermittelt haben.

Der ehemalige Sicherheitschef des Zementkonzerns Lafarge Jean-Claude Veillard, betonte, er habe den Geheimdienst in Paris in die Details dieser Aktivitäten in Syrien eingeweiht, einschließlich der Zahlung von Schutzgeldern an den IS.

Standpunkt des französischen Unternehmens ist die syrische Stadt Jalabiya im Norden des Landes. Die Region befand sich eine Zeitlang in den Fängen der IS-Terrormiliz. Die Summe der Schutzgelder, welche zwischen den Jahren 2011 und 2015 an die Terroristen geleistet wurden, beläuft sich auf über 13 Millionen Euro.

In seiner Vernehmung sagte Veillard aus, er habe sich zwischen 2012 und 2014 ganze 30 Mal mit Vertretern der französischen Geheimdienste getroffen. Bereits 2016 hatte die französische Tageszeitung Le Monde in einem Bericht den Skandal um die Zahlung von Schutzgeldern durch Lafarge an die Terroristengruppe IS aufgedeckt. (IRNA/ParsToday)