Macron und Putin fordern Festhalten am Atomabkommen mit Iran

Die Präsidenten Frankreichs und Russlands haben am Montag bei einem Telefongespräch für das Festhalten am Atomabkommen mit Iran geworben. Emmanuel Macron und Wladimir Putin bezeichneten bei dem Telefonat den gemeinsamen Aktionsplan zwischen Iran und der G 5+1 als einen wichtigen Faktor zur Garantie der Weltsicherheit.

Frankreichs Präsident soll außerdem in der aktuellen Woche während seines USA-Besuchs darüber mit US-Präsident Donald Trump, der das Atomabkommen mit Iran grundsätzlich in Frage stellt, sprechen.

Putin sah seinerseits den Raketenangriff der USA, Frankreichs und Großbritanniens auf Syrien als einen Verstoß gegen internationales Recht in schlimmster Art und Weise an, der die politische Lösung der Syrien-Krise verkompliziere.

Außerdem forderte er die Fortsetzung der Untersuchungen von Experten der Organisation für das Verbot von Chemiewaffen (OPCW), der sich in Syrien befinden, über den mutmaßlichen Giftgasangriff in der Stadt Duma.

Putin rief Frankreich auf, die Bemühungen um die Wiederaufnahme der Syrien-Friedensgespräche gemäß der Resolution 2254 des UN-Sicherheitsrats sowie unter Berücksichtigung von Ergebnisse des syrischen Nationalkongresses fortzusetzen.

Auch setzte er Macron über ergriffene Maßnahmen im Rahmen der Syrien-Friedensverhandlungen in Astana sowie über die Verbesserung der humanitären Lage in Syrien in Kenntnis. (IRNA/ParsToday)