Veselnitskaya: Der US-Sonderstaatsanwalt hat mich um die „Einmischung Russlands“ nicht angesprochen

Die Rechtsanwältin Natalia Veselnitskaya, die an dem Treffen des Sohnes von US-Präsident Donald Trump mit den Vertretern Russlands im Wolkenkratzer Trump Tower im Jahr 2016 teilgenommen hat, zeigte sich überrascht über die Tatsache, dass der amerikanische Sonderstaatsanwalt, Robert Müller, über Erteilung von Informationen bezüglich der zugeschriebenen Moskau Einmischung in die US-Wahlen bei ihr nicht nachfragte.

In einem Interview mit der Agentur Associated Press stellte die Anwältin fest, dass US-Sonderstaatsanwalt, ihr Meinung nach „nicht hart arbeitet, um die Wahrheit zu etablieren“ (zitiert von TASS).

Kurz davor hat Veselnitskaya „Interfax“ über die Sitzung im März in Berlin mit US-Ermittler des Geheimdienstausschusses des Senats informiert.

„Ich nannte einige Namen, die hinter dieser ganzen Geschichte stehen. Das sind Jonathan Wiener und David Kramer. Diese beiden erhalten Gelder aus dem Staatshaushalt — einen aus dem State Department, der andere — von Nichtregierungsorganisationen, um diesen ganzen anti-russischen Projekt zu legalisieren“, sagte Veselnitskaya.

Die Anwältin fügte auch hinzu, dass die Ermittler nicht nur Fragen stellten, sondern auch ihre Meinung über die Situation fragten.

„Ich sagte den Ermittlern, dass die beiden Männer für Browder gearbeitet haben und taten alles, damit seine private Geschichte den internationalen Charakter erlangte und sich in eine Geschichte von „USA gegen Russland» verwandelte. Vor sieben Jahren begannen sie Browder zu allen Büros des Weißen Hauses herumzuführen“, sagte Veselnitskaya.

Sie sagte gegenüber AP-Journalisten, dass das Treffen mit den Ermittlern in Berlin eher ein dreistündiger Monolog statt ein Gespräch war.

„Sie haben mich nicht unterbrochen. Sie hörten sehr aufmerksam zu. Ihre Fragen waren kurz und klar wie möglich“, sagte die Anwältin (Zitat von „Herald Courier“).

Nach ihr waren Ermittler meist an den Treffen im Jahr 2016 im Trump Tower interessiert.
Sie hat sich jedoch keine neuen Daten den Mitgliedern des Kongresses geäußert, und wiederholte nur, dass die russischen Behörden in keiner Weise an diesen Verhandlungen beteiligt gewesen waren.

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