Seit gestern läuft am Landgericht Osnabrück der Prozess gegen fünf mutmaßliche Briefwahlfälscher. Die Angeklagten aus Quakenbrück sollen in der Quakenbrücker Neustadt von Haus zu Haus gegangen sein und Briefwahlanträge für die Kommunalwahl 2016 an die dort lebenden Wahlberechtigten mit Migrationshintergrund verteilt haben. Teilweise sollen die Wahlunterlagen dann direkt nach Eingang abgeholt und selbst ausgefüllt worden sein. In anderen Fällen sollen die Wähler durch die Angeklagten bei der Entscheidung beeinflusst worden sein. Nach jetzigem Stand sind fünf weitere Verhandlungstage angesetzt, an denen knapp 50 Zeugen gehört werden sollen.