OPCW-Experten zum zweiten Mal in Duma

Experten der Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) haben zum zweiten Mal die syrische Stadt Duma in Ost-Ghouta besucht und vom angeblichen Einsatzort von Chemiewaffen Proben entnommen.

Wie die OPCW am Mittwoch mitteilte, werden diese Proben ins Labor der Organisation in den Niederlanden gebracht und dort analysiert. Die Experten sollen herausfinden, ob sich in Duma tatsächlich am 7. April ein Giftgasangriff ereignet hat.

Ein OPCW-Team hatte bereits am 21. April in Duma Proben genommen. Die syrische Regierung hatte am 10. April offiziell die Organisation für das Verbot chemischer Waffen aufgefordert, die Behauptung der Terroristen über einen Giftgasangriff in Duma durch die syrische Armee zu untersuchen.

Am 14. April hatten die USA, Großbritannien und Frankreich mehr als 100 Raketen auf Gebiete in Syrien abgeschossen. Deren Behauptungen zufolge sei der Militärschlag eine Reaktion auf den mutmaßlichen Giftgasangriff vom 7. April auf Duma gewesen. Die USA und ihre Verbündeten sind tief besorgt über die Niederlage der Terroristen in dem Land.

Die Krise in Syrien begann 2011 durch die massive Invasion von Terrormilizen, die vom Westen und einigen Ländern in der Nahost-Region unterstützt werden. Dadurch versuchen sie, die Machtverhältnisse in der Region zu Gunsten des zionistischen Regimes zu ändern.