OSZE-Beobachter: Keine Russen in der Ostukraine, aber ukrainische Nationalisten

Der Dauerkonflikt in der Ost-Ukraine ist zwar im Augenblick aus den Schlagzeilen verschwunden, brodelt aber weiter und ist jederzeit für eine Eskalation gut.

Wie die OSZE-Beobachtermission jetzt mitteilte, gingen die Kampfhandlungen täglich weiter und variierten von Tag zu Tag, „zwischen einigen hundert und tausend pro Tag”. 2017 habe es 401.000 Verletzungen des Waffenstillstands gegeben, heuer „alleine bis 8. April fast 80.000”, erklärte der Vizechef der Beobachtermission, Alexander Hug, gegenüber Medienvertretern.

Nicht bestätigen konnte Hug in diesem Zusammenhang, daß offizielle russische Truppen in der Ukraine gekämpft hätten. Auf ukrainischer Seite seien dagegen die ehemaligen Freiwilligen-Bataillone Aidar, Donbass und Asow, die als „rechtsextrem“ gelten, immer noch aktiv und „gemäß Angaben der ukrainischen Behörden in die offiziellen ukrainischen Kräfte” integriert. (Zuerst!)

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