US-Senatoren kritisieren Antisemitismus und Nazi-Verehrung in der Ukraine

Am Mittwoch haben 57 US-Senatoren in einem offenen Brief sich besorgt über den wachsenden Antisemitismus in der Ukraine, Polen sowie in Europa geäußert. Insbesondere wurde die Verehrung des Nazi-Kollaborateurs Stepan Bandera kritisiert.

In Polen wurde das neue «Holocaust-Gesetz» kritisiert, wonach man die Aussage, dass Polen am Holocaust beteiligt war, unter Strafe steht. In der Ukraine wird die Verherrlichung von Nationalisten kritisiert, die sich durch die ständigen Gedenkmärsche für Stepan Bandera abzeichnet.

Der komplette Brief wurde hier  in englischer Sprache veröffentlicht. Es handelt sich um die Internetseite des US-Kongressabgeordneten Ro Khanna. Darin wird gebeten sich dem wachsenden Antisemitismus, der Fremdenfeindlichkeit usw. in Europa entgegenzustellen.

„Es ist besonders alarmierend, dass die Mehrheit der NS-Verherrlichung in der Ukraine gehalten wird, zum Beispiel eine Kampagne über die UPA 2017 vom ukrainischen Institut der Nationalen Gedenken — durchgeführt im Jahr 2017  durch Umbenennung Straßen zu Ehren von Bandera und Shukhevych Kiewer Stadtrat und Lwow…wo 4000 Juden getötet wurden», heißt es dort unter anderem.