Moldawiens Präsident Igor Dodon sagte bei einem Treffen in St. Petersburg, dass die meisten seiner Landsmänner Russland als strategischen Verbündeten sehen und eine positive Dynamik im Hinblick auf die Zusammenarbeit beider Länder auf der Führungsebene. Dodon traf sich am Freitag mit dem Gouverneuer von St. Petersburg, Georgi Poltawenko.
«Trotz allen Problemen kann eine gute Beziehung feststellen. Probleme zwischen der Regierung und den Parlamenten beider Länder können auf der präsidialen Ebene, sowie auf der regionalen Ebene kompensiert werden», so Dodon.
Er hob dabei die positive Dynamik im Hinblick auf die Handelsbeziehungen beider Länder hervor und kündigte einen Besuch durch eine moldawische Delegation auf dem internationalen Wirtschaftsforum in St. Petersburg an, das in diesem Jahr stattfinden wird. Dodon wird in den nächsten Tagen verschiedene Besuche in St. Petersburg abhalten und sich mit Vertreter der moldawischen Diaspora aus ganz Russland treffen und auch mit Schülern diskutieren. S
Seinen Angaben zufolge leben mehr als 100.000 Moldawier in St. Petersburg. Er sprach sich für eine weitere Intensivierung beider Staaten aus. Poltawtschenko seinerseits kündigte an, dass er bereit sei die Beziehungen zu Moldawien weiter auszubauen. Vor allem im Bereich des Handels, insbesondere im Bereich Lebensmittel, sowie auf humanitärer Ebene. Im Jahr 2017 zeichnete ein Umsatzanstieg in Höhe von 24 Prozent im Hinblick auf die Handelsbilanz zwischen St. Petersburg und Moldawien ab. Auch in der autonomen Gebietskörperschaft Gagausien zeichnete sich eine positive Zusammenarbeit ab.