„Flugzeugträger-Killer“ wird in St. Petersburg erwartet

Ein Atom-U-Boot des Projekts 949А „Antej“ der russischen Nordflotte wird erstmals an einer Parade zum Tag der russischen Kriegsmarine in Sankt Petersburg teilnehmen. Das berichtete das Militärportal „Russkoje Oruschije“ (dt. „Russische Waffen“) am Samstag. Die Kriegsschiffe dieser Klasse werden als „Flugzeugträger-Killer“ bezeichnet.

Demnach sollen unter anderem der Raketenkreuzer „Marschall Ustinow“ und die Fregatte „Admiral Makarow“ bei der Parade zu sehen sein.

Wie Russlands Verteidigungsminister Sergej Schoigu zuvor mitgeteilt hatte, werden insgesamt mehr als 40 Kampfschiffe, darunter 18 neueste, sowie 25 Kampfjets und Hubschrauber, erwartet.

Bei der Petersburger Marineparade im Jahr 2017 waren unter anderem der schwere atomgetriebene Raketenkreuzer „Pjotr Weliki“ und das größte U-Boot der Welt- der Atom-Raketenkreuzer „Dmitri Donskoj“ — eingesetzt. Die Hauptaufgabe von Atom-U-Booten des Projekts 949А „Antej“ ist es, nach Trägerkampfverbänden Jagd zu machen. Deswegen wurden diese „Flugzeugträger-Killer“ genannt.

Zudem ist jedes dieser U-Boote mit 24 Marschflugkörpern „Granit“ ausgerüstet, die auch Atomsprengköpfe tragen können. Zum Vergleich verfügt die „Pjotr Weliki“ nur über 20 solche Marschflugkörper. Die Nordflotte besitzt insgesamt drei U-Boote dieses Typs, die Pazifikflotte fünf.

Am 30. Juli feiert Russland den Tag seiner Kriegsflotte.