„Jetzt ist er mein Vorbild“ — Duterte lobte Kim Jong Un

Für den Präsidenten der Philippinen, Rodrigo Duterte, ist Kim Jong-un nun ein Vorbild geworden, obwohl er sich früher in kränkender Weise über den nordkoreanischen Staatschef geäußert hatte.

Wie Duterte hervorhob, wurde Kim Jong-un „immer als schlechter Kerl dargestellt“. Nun aber sei der Machthaber Nordkoreas „allein durch seine Tat für alle der Held des Tages“.

„Jetzt ist er mein Vorbild“, wird Duterte von russischen Nachrichtenagenturen zitiert.

Der philippinische Staatschef plant, „sich irgendwann mit Kim Jong-un zu treffen“. Dabei wolle er den nordkoreanischen Staatschef einen Helden nennen, der wisse, „in welchem Augenblick man all seine Kräfte anspannen muss“.

Der nordkoreanische Machthaber hatte beim historischen Treffen mit dem südkoreanischen Präsidenten  Moon Jae-in  am 27. April zugestimmt, Inspektoren aus den USA Zugang zu Nordkoreas Atomtestgelände Punggye-ri zu gewähren, nachdem er dessen Schließung und die Einstellung der Nuklear-Testversuche angekündigt hatte. Zudem versprechen Nord- und Südkorea, eine vollständige Denuklearisierung der koreanischen Halbinsel durchzusetzen, und erwägen sogar eine Wiedervereinigung ihrer beiden Länder.

Duterte hatte Kim Jong-un seinerzeit einen „Hurensohn mit gefährlichem Spielzeug“ genannt und auch erklärt, jener habe „Probleme mit dem Kopf“.