Mohammad Javad Zarif: Allein Astana-Prozess führt zu nachhaltigem Frieden in Syrien

Nach den Worten des iranischen Außenministers bestehe gegenwärtig der einzige Weg zur Herstellung eines nachhaltigen Friedens in Syrien darin, dass sowohl die UNO wie auch die Anderen den Astana-Prozess unterstützen.

Dies gab Mohammad Javad Zarif bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit seinem türkischen und russischen Amtskollegen in Moskau bekannt.

Der iranische Chefdiplomat wies die Internationale Gemeinschaft an, den Prozess einer politischen Lösung auf Grundlage der Beschlüsse des Sotschi-Gipfels zu unterstützen. «Die Internationale Gemeinschaft müsse dem syrischen Volk beim Wiederaufbau des Landes so rasch wie möglich zu helfen», so Zarif.

Der russische Außenminister Sergei Lawrow hob auf der Pressekonferenz seinerseits hervor, Russland, die Türkei und Iran lehnen Bemühungen, die auf die Aufteilung Syriens hinauslaufen, strikt ab.

Türkeis Außenminister Mevlüt Cavusoglu bezeichnete den Astana-Prozess als einzige internationale Initiative zur Lösung des Syrienkonflikts und ergänzte: Die drei Länder Russland, die Türkei und Iran arbeiten im Rahmen der Astana-Gespräche intensiv zusammen.

Der iranische Außenminister ist am Dienstag zur Teilnahme am trilateralen Außenministertreffen in Moskau eingetroffen.

Die Astana-Gespräche finden seit 2017 auf Initiative der Islamischen Republik Iran statt. Ziel der Gespräche ist die Suche nach einem Lösungsweg für den Konflikt in Syrien.

Die Syrien-Krise begann im Jahr 2011 mit der breitangelegten Invasion terroristischer Gruppen, die von Saudi-Arabien sowie den USA und deren Verbündeten unterstützt werden. Mit dem Syrien-Konflikt sollen die Begebenheiten in der Region zu Gunsten des israelischen Regimes eine Änderung erfahren. (IRINN/ParsToday)