„Migranten-Karawane“ trifft an Mexikos Grenze zu USA ein

Eine große Gruppe von Migranten, die US-Präsident Donald Trump als Karawane bezeichnet haben soll, ist am Sonntagabend an die amerikanisch-mexikanische Grenze gekommen. Das berichtete der TV-Sender CBS am Montag.

Demnach handelt es sich um etwa 400 Migranten aus Mittelamerika, die sich zwischen Tijuana (Mexiko) und San Diego (USA) auf mexikanischem Territorium aufhalten.

„Die Teilnehmer der Karawane versammeln sich an Mexikos Grenze zu den USA. Sie wollen sich in die Vereinigten Staaten begeben, um dort Asyl zu finden“, heißt es.

Indes soll sich im US-amerikanischen Grenzabschnitt eine Gruppe zur Unterstützung der Migranten versammelt haben.

Solche Märsche von Migranten werden seit 2010 von Menschenrechtsorganisationen organisiert, um auf die Migrationsprobleme aufmerksam zu machen.

Mexiko hatte die auf seinem Territorium weilenden Migranten zuvor für illegal erklärt und viele von ihnen wieder ins Ausland abgeschoben.

Am 8. November 2016 war Donald Trump zum 45. US-Präsidenten gewählt worden. Die Grenzmauer zwischen Mexiko und den USA war eine von seinen wichtigsten Wahlversprechen gewesen.