Das Sicherheitsministerium der selbsterklärten Volksrepublik Lugansk hat einen großangelegten Sabotageakt vereitelt. Dies teilte die Sprecherin der Behörde Jewgenija Ljubenko mit.
„Heute wurde in der Nähe der Stadt Krasnodon ein selbstgebauter Sprengsatz entdeckt und entschärft, der an einem Lichtwellenleiter verlegt worden war“, sagte sie. Der Sabotageakt sei für die Feiertage Anfang Mai geplant gewesen.
Entsprechende Informationen habe die Behörde von ihren Quellen in den ukrainischen Geheimdiensten erhalten. Dank diesem Hinweis sei unter anderen ein Ort entdeckt worden, an dem ein weiterer Sprengsatz verlegt werden hätte sollen.
Bei dem geplanten Anschlag handle es sich um einen umfassenden Plan zur Destabilisierung der Lage in der Volksrepublik, der „Attentate auf Beamte und Terroranschläge auf Objekte der militärischen und zivilen Infrastruktur“ vorgesehen habe.
Eine Explosion des Sprengsatzes hätte das Internet sowie die Mobilfunkverbindung und somit „wichtige Objekte der sozial-wirtschaftlichen Versorgung wie im Bankwesen und im Bereich der Bedienung“ in der Volksrepublik Lugansk lahmgelegt, sagte Ljubenko.