Irans Außenamtssprecher Bahram Ghasemi hat das Verhalten der französischen Polizei gegenüber dem Reporterteam der iranischen Rundfunk- und Fernsehanstalt in Paris verurteilt und erklärt: Die französische Polizei muss die Aktivitäten professioneller Medien im Land garantieren.
Dienstagnachmittag hatten der IRIB-Reporter Shahsawar Hosseini und Kameramann Tohidian eine Reportage über eine Protestkundgebung in Paris anlässlich des Tags der Arbeit gedreht, als sie durch die französische Polizei schwer verletzt wurden.
Der iranische Außenamtssprecher verurteilte die Vorfälle aufs Schärfste und betonte, Iran fordert die zuständigen Stellen auf, sich ernsthaft zu bemühen, dass die Urheber dieser Tat zur Verantwortung gezogen werden. Außerdem müsse man sich gemeinsam mit der iranischen Botschaft um die Lage der beiden IRIB-Reporter kümmern.
Laut Ghasemi prüfe die Botschaft in Paris nun die Sache mit der Verletzung der IRIB-Reporter wie auch das Verhalten der französischen Polizei.
Polizei und Sicherheitskräfte haben Wachen in dem behandelnden Krankenhaus aufgestellt, die verhindern, dass Fotos und Filme von dem iranischen Reporter und seinem Kameramann gemacht werden.