Paris: Iranischer IRIB-Reporter nach Polizeischuss im Koma

Bei den schweren Ausschreitungen der 1.Mai-Demonstrationen in Paris wurde ein iranischer Kamera-Reporter von IRIB durch ein Polizei-Gummigeschoss schwer verletzt und ins Krankenhaus gebracht. Aufgrund von Hirnblutungen ist er inzwischen ins Koma gefallen.

Herr Touhidian wurde bei seiner Filmreportage über die Gewerkschaftsdemonstration am 1. Mai in Paris, die von schweren Ausschreitungen überschattet wurde, von einem Gummigeschoss der französischen Sicherheitskräfte getroffen.

Auch der IRIB-Reporter Shahsawar Hosseini wurde durch das Einatmen des von der französischen Polizei gegen die Demonstranten eingesetzten Tränengases vergiftet und musste ins Krankenhaus gebracht werden.

Die französischen Sicherheitskräfte verhinderten im Krankenhaus die Berichterstattung und Bilder des verletzten IRIB-Teams.

Die Iranische Botschaft in Paris verfolgt diese Vorgänge.

Bei den 1.Mai Demonstrationen in Paris kam es am Dienstag zu schweren Ausschreitungen mit brennenden Autos, Wurfgeschossen und Rauchbombeneinsatz.  Mehr als 1000 Vermummte lieferten sich Straßenschlachten mit der Polizei,

Insgesamt kamen bei der Demonstration der Gewerkschaften laut Polizei etwa 20.000 Menschen zusammen. Die Gewerkschaft CGT sprach von 55.000 Teilnehmern. (ParsToday)