US-Gericht verurteilt Iran zu Entschädigungszahlungen wegen 11. September

Ein US-Gericht im Süden New Yorks hat am Dienstag in einem Urteil ohne Vorlage von Beweisdokumenten Iran zur Zahlung von Entschädigungen in Höhe von mehr als 6 Milliarden Dollar an Familien von Opfern der Terroranschläge vom 11. September 2001, verurteilt.

US-Bezirksrichter George Daniels beschuldigte die iranische Regierung und die Revolutionsgarde (Sepah) für den Tod von mehr als Tausend Menschen bei den terroristischen Anschlägen vom 11. September in New York verantwortlich zu sein.

Daniels hatte schon 2011 und 2016 ähnliche Urteile gegen Iran verhängt.

Die Beschuldigungen dieses Richters bezüglich angeblicher Verwicklungen Irans in die terroristischen Anschläge vom 11. September 2001 stehen vollkommen im Gegensatz zu den Informationen der Untersuchungskommission des US-Kongresses.

Im Jahr 2017 wurden 28 Seiten mit Informationen der Untersuchungskommission des US-Kongresses veröffentlicht, in denen es unter anderem heißt, dass 15 der 19 Entführer, die die 9/11 Angriffe durchgeführt haben sollen, saudische Staatsbürger waren und zwei weitere aus den Vereinigten Arabischen Emiraten kamen, und diese mit saudischen und emiratischen Verantwortungsträgern in Verbindung standen.

Zuvor schon hatten amerikanische Richter wiederholt im Interesse des saudischen und des zionistischen Regimes solche Urteile ausgesprochen und versucht, die iranischen Vermögenswerte in den Vereinigten Staaten und ihnen verbündeten Ländern auszuplündern.

Die IR Iran  hat die USA daraufhin offiziell beim Internationalen Gerichtshof wegen der illegalen Festsetzung iranischen Vermögens und der Inbeschlagnahme von Vermögenswerten der Iranischen Zentralbank angeklagt. (MehrNews/ParsToday)